21.05.1999 bis 24.05.1999 Hochwassereinsatz bei der "Pfingsthochwasserkatastrophe" im Alpenraum.
Auszug aus unserer Chronik:
"An 4 Tagen wurden 20 Keller zum Teil mehrmals ausgepumpt, zahlreiche Straßen und Unterführungen von Murenabgängen freigeräumt und der Damm an der Flutmulde vom Kranzbach musste erhöht werden um den Ortskern vor Überflutung zu schützen. Der Ortsteil Klais war besonders betroffen. Der kleine Kranzbach nahm sintflutartige Ausmaße an. Sämtliche Bundesstraßen mussten wegen Überflutung gesperrt werden. Das gesamte Isartal war abgeschnitten von der Außenwelt und verkehrstechnisch nicht mehr zugänglich.
Dazu kam noch sehr dringend notwendige nachbarliche Hilfe in Partenkirchen um dort die vollgelaufenen Keller auszupumpen. In Partenkirchen war ein Todesopfer in einem vollgelaufenen Keller zu beklagen.
Vom Chronisten wurden in den 4 Tagen dieses Einsatzes insgesamt 1805 Arbeitsstunden von 60 Wehrmännern dokumentiert. Ein Großteil der Kameraden war rund um die Uhr ohne größere Pausen im Einsatz."